Homoehe zwischen Horst Seehofer (CSU) und Angela Merkel (CDU) abgesprochen

MÜNCHEN – Homoehe zwischen Horst Seehofer (CSU) und Angela Merkel (CDU) abgesprochen:

Ob Volker Beck bei der obigen Nachricht einen Schwächeanfall erlitten hat, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, was Frau Merkel von sich gegeben hat: Die CDU-Chefin will bei einer von der SPD erzwungenen Abstimmung über die Homoehe den Fraktionszwang aufheben, was praktisch einer Annahme des SPD-Gesetzentwurfs gleichkommt:

Doppelpass, Homoehe, Grenzöffnung, Eurorettung, Atomausstieg, Islam… all diese Themen habe eines gemeinsam:
für Angela Merkel sind diese Werte der Bevölkerung nur Schachfiguren auf dem Spielbrett der internationalen Politik. Jede dieser Figuren wird beliebig gezogen, wenn es dem eigenen Nutzen dient.

Zwei Mal hatte sch bereits ein Bundesparteitag der CDU mit der Frage der Homoehe auseinandergesetzt. In beiden Fällen war die demokratische getroffene Entscheidung eindeutig und zwar mit großer Mehrheit gegen die Homoehe.

Für die Unionsparteien war es außerdem – bis Angela Merkel kam – ein Teil ihrer genetischen Identität, daß eine Ehe eine auf lebenslangen Bestand ausgerichtete Verbindung von einem Mann und einer Frau ist.
Es war zwar Konsens, daß gleichgeschlechtliche Partnerschaften gleiche Rechte haben und weil ein Paar anders l(i)ebt, sollte es in der Gesetzgebung keine Nachteile erfahren. Unterschiedliches soll unterschiedlich bleiben, ohne dabei ungerecht zu werden. Das war der Konsens auch in der CDU.
Warum auch soll Unterschiedliches identisch behandelt werden und nicht unterschiedlich?

Aber: weder die demokratischen Mehrheiten auf Parteitagen zu diesem Thema, noch die sozio-philosophischen Grundsätze interessieren Frau Merkel. Auch die Frage warum Unterschiedliches nicht unterschiedlich, sondern zwangsweise mit Hilfe eines Gesetzes gleich behandelt werden müsse, diese Frage beantwortet Angela Merkel nicht!
Das einzige was Frau Merkel also interessiert ist ihr politisches Hütchenspiel.

Entsprechend argumentiert sie auch in den untigen Videos:
Min: 2:40 ist vielsagend über Frau Merkels Politik: Die demokratischen Mehrheiten ihres Parteitags gegen die Homoehe interessieren Frau Merkel einen feuchten Kehricht, ihr ist ihr eigenes „Gewissen“ wichtiger, als demokratische Beschlüsse.

Martin Schulz und Thomas Oppermann (SPD) haben in diesem Zusammenhang übrigens ein höchst interessantes Verhältnis zum „Gewissen“: „Ich will das gerne namentlich abstimmen lassen, damit die Wählerinnen und Wähler auch wissen, wer hinter der Ehe für alle steht„, ergänzte Oppermann im  ZDF-„heute-journal“. Wir verstehen: Herr Oppermann möchte daraus also einen Gewissensstriptease machen, bei dem das Zelebrieren der öffentlichen Stimmabgabe im Zentrum steht und nicht das Ergebnis.

Spätestens jetzt sollte auch für den letzten erkennbar sein: Die Verantwortungsethik für die die CDU einst stand wurde durch Frau Merkel durch deren persönliche Gesinnungsethik ersetzt. Hierdurch hat Frau Merkel die CDU als Partei zum Objekt ihrer (Gewissens(?)-)Interessen instrumentalisiert.

Wenn dann im weiteren Gespräch Angela Merkel denn Damm der alten Grundsätze der CDU in diesem Fall dadurch bricht, daß sie sagt, es sei besser, wenn Kinder in einer friedlichen Homoehe, statt in einer gewalttätigen Heteroehe aufwachsen, dann unterstellt sie, daß Heteroehen gewalttätiger sein sollen, als Homoehen.
Wir meinen dazu: welch eine boshafte Gedankenkonstruktion!

Man mag zu den Inhalten der Homoehe stehen wie man will. Aber demokratische Abstimmungen hierzu und sozio-philosophische Grundsätze der großen Mehrheit der deutschen Bevölkerung in einem Hütchenspiel zu verschachern, zeigt wieder einmal wie diese Frau wirklich funktioniert.

Man kann es auch wie folgt auf den Punkt bringen: „Diese Frau zerstört eine funktionierende Gesellschaft und die sie tragenden Familien“, und nicht nur das: sie zerstört auch eine ganze funktionierende Gesellschaft, um an deren Stelle wiederum eine neue, nach den gesinnungsethischen Kategorien einer Eliten-Minderheit zu gestaltende Gesellschaft aufzubauen.
Die Zerstörung des Bestehenden, um auf dessen Trümmern Utopia aufzubauen ist nichts anderes, als praktizierter Kommunismus.

 

Und was sagen die Kirchen dazu?

Der katholischen Kirche scheint Angela Merkel jedenfalls bildlich gesprochen als „Dank“ für die Leistungen der katholischen Caritas bei der „Flüchtlingshilfe“  den Dolch in den Rücken gerammt zu haben und dem Chef der Bischofskonferenz in D bleibt nur das „Bedauern“: „Wir sind der Auffassung, dass der Staat auch weiterhin die Ehe in dieser Form schützen und fördern muss. Wir bedauern, wenn dieser Ehebegriff aufgelöst werden soll und damit die christliche Auffassung von Ehe und das staatliche Konzept weiter auseinandergehen. Es ist auch wegen der von vielen Seiten geäußerten erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken völlig unangemessen, eine solche gesellschaftspolitische Grundentscheidung in diesem überstürzten Verfahren zu fällen.“

 

Frauke Petry hierzu:

Praktisch im Handstreich hat die Bundeskanzlerin und Parteivorsitzende der CDU damit eine der letzten verbliebenen konservativen Bastionen der Union geschliffen. Dass ihr dabei die Meinung der Mitglieder ihrer Partei völlig gleichgültig ist, hatte sie ja schon beim Thema der doppelten Staatsbürgerschaft bewiesen. Wenn die Kanzlerin am Rande einer Veranstaltung betont, ’sie habe natürlich zur Kenntnis genommen, wie jetzt alle Parteien außer der Union zu dem Thema stünden‘, dann unterliegt sie offenkundig einer Wahrnehmungsstörung.

Denn mit der AfD gibt es sehr wohl noch eine Partei, die die Werte traditioneller Familien und damit der Ehe hochhält. Wir halten es mit dem Alten Fritz: ‚Jeder soll nach seiner Façon selig werden‘ – das unter anderem macht das Wesen einer freien Gesellschaft aus. Aber die Ehe ist eine grundgesetzlich geschützte Institution, an der wir aus sehr guten Gründen nicht rütteln wollen und werden.

Man muss Angela Merkel fast schon dankbar sein, überlässt sie doch damit aus rein machttaktischen Erwägungen der AfD ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Parteienlandschaft. Sie wird damit einen weiteren Teil ihrer Unions-Wählerschaft und auch der CDU/CSU Mitglieder heimatlos machen. Diesen Menschen unterbreitet die AfD mit ihrem klaren Familienbild im Bundestagswahlprogramm ein Angebot. Wir sind nicht offen für die ‚Ehe für alle‘ aber offen für alle konservativ-bürgerlichen Wähler. Herzlich willkommen.“

Beatrix von Storch hierzu:

 

Noch Zwei Videos zu diesem Thema mit den entsprechenden Belegstellen:

Die Parteien zur Homoehe bzw. „Ehe für alle“ Min 2-12. Min: 7:00 Die Homoehe zwischen Horst Seehofer (CSU) und Angela Merkel (CDU) abgesprochen

 

Angela Merkel auf deiner Podiumsdiskussion:

Min 2:20 Die Homoehe soll aus Sicht von Frau Merkel eine Gewissensentscheidung sein

Min: 2:40 Die demokratischen Mehrheiten ihres Parteitags gegen die Homoehe interessieren Frau Merkel  einen feuchten Kehricht, ihr ist ihr eigenes „Gewissen“ wichtiger, als demokratische Beschlüsse.

Min. 3:00 Die SPD hat das Thema Homoehe vier Jahre nicht auf den Tisch gebracht und jetzt vor der Wahl zaubert sie es aus dem Hut.

Min 3:20 Weil ein Lesbenpaar in ihrem Wahlkreis durch das Amt 6 Pflegekinder zugesprochen bekommen hat, soll die Homoehe aus Sicht von Frau Merkel möglich werden. Im nachhinein machte die Ostsee-Zeitung dieses „beeindruckende Lesbenpaar“ ausfindig.  Hier noch ein weiterer Artikel über dieses Paar. Wir meinen: in dem Punkt, daß die beiden unvergesslich sind, hat Frau Merkel sicherlich Recht!

 

Da Angela Merkel den Fraktionszwang aufhob, konnte sie theatralisch dagegen stimmen, wohl wissend, daß das Gesetz dennoch verabschiedet würde: „Mit einer historischen Entscheidung hat der Bundestag am Freitag Ja zur Ehe für alle gesagt. Bei 623 abgegebenen Stimmen sprach sich eine Mehrheit von 393 Abgeordneten für eine völlige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare aus. 226 Parlamentarier stimmten mit Nein, vier enthielten sich.“ Das zeigt wider einmal deutlich, die Angela Merkel Politik betreibt. Im Übrigen stimmten Ursula von der Leyen und Peter Altmeier für eine „Ehe für alle“,

 

Wer diesen Klassenkampf der Eliten gegen die Bevölkerung weitere vier Jahre möchte, soll weiterhin die Altparteien wählen.

Wer das nicht möchte, kann nur noch AfD wählen